Emil Aarestrup
Paamindelse
Vogn, dorske Sjæl! vogn op, hvor kan du sove?
Den dybe Nat staaer i den lille Stue.
Seer du bag Ruden ei hiin Stjernelue?
For dig den lyser, og for vilde Skove,
For tause Bye, for Havets mørke Vove.
Klar tegner den sin Vei paa dunkle Bue;
Den kan sin egen søde Glands ei skue,
Den fromme Pilgrim kan kun Herren love.
O Himmelsvandrer! Straaleklædte Stjerne!
Afspeilet i min Sjæl fra natblaa Fjerne!
Som du, en Himmelblomst, jeg var saa gjerne!
”Saa fold da ud, hvad i dit Bryst har hjemme!
Og kan end Jorden ei din Duft fornemme,
Ham møder den!” – saa lyder Stjernens Stemme.
Mahnung
Ü: ZaunköniG
Wach auf! Wie kann die Seele träge liegen?
Die tiefe Nacht hat sich schon eingesogen.
Sahst du, wie vor dem Fenster Sterne zogen?
Vor dir, sie leuchtend über Wälder fliegen,
Vor stillen Städten, Gärten abwärtsbiegen?
Klar zeichnen sie den Weg auf dunklem Bogen.
Der hat nur eignen schwachen Glanz erwogen,
Der nicht sucht sich mit seinem Herrn zu wiegen.
O Himmelswandrer, strahlendhelle Sterne!
Ihr Spiegel meiner Seele in der Ferne!
Wie ihr dort, Himmelsblüte wär’ ich gerne!
”Entfalte, was sich dir ums Herze schlingt!
Und auch die Erde, die dein Duft durchdringt,
begegnet dir” – und jeder Stern dir singt.
Paamindelse
Vogn, dorske Sjæl! vogn op, hvor kan du sove?
Den dybe Nat staaer i den lille Stue.
Seer du bag Ruden ei hiin Stjernelue?
For dig den lyser, og for vilde Skove,
For tause Bye, for Havets mørke Vove.
Klar tegner den sin Vei paa dunkle Bue;
Den kan sin egen søde Glands ei skue,
Den fromme Pilgrim kan kun Herren love.
O Himmelsvandrer! Straaleklædte Stjerne!
Afspeilet i min Sjæl fra natblaa Fjerne!
Som du, en Himmelblomst, jeg var saa gjerne!
”Saa fold da ud, hvad i dit Bryst har hjemme!
Og kan end Jorden ei din Duft fornemme,
Ham møder den!” – saa lyder Stjernens Stemme.
Mahnung
Ü: ZaunköniG
Wach auf! Wie kann die Seele träge liegen?
Die tiefe Nacht hat sich schon eingesogen.
Sahst du, wie vor dem Fenster Sterne zogen?
Vor dir, sie leuchtend über Wälder fliegen,
Vor stillen Städten, Gärten abwärtsbiegen?
Klar zeichnen sie den Weg auf dunklem Bogen.
Der hat nur eignen schwachen Glanz erwogen,
Der nicht sucht sich mit seinem Herrn zu wiegen.
O Himmelswandrer, strahlendhelle Sterne!
Ihr Spiegel meiner Seele in der Ferne!
Wie ihr dort, Himmelsblüte wär’ ich gerne!
”Entfalte, was sich dir ums Herze schlingt!
Und auch die Erde, die dein Duft durchdringt,
begegnet dir” – und jeder Stern dir singt.