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Mary Ann Lamb: The Two Boys
#1
Gb-England 
Mary Ann Lamb

The Two Boys

I saw a boy with eager eye
Open a book upon a stall,
And read as he’d devour it all:
Which when the stall-man did espy,
Soon to the boy I heard him call,
̔ You, Sir, you never buy a book,
Therefore in one you shall not look.’
The boy passed slowly on, and with a sigh
He wish’d he never had been taught to read,
Then of the old churl’s books he should have had no need.

Of sufferings the poor have many,
Which never can the rich annoy.
I soon perceiv’d another boy
Who look’d as if he’d not had any
Food for that day at least, enjoy
The sight of cold meat in a tavern larder.
This boy’s case, thought I, is surely harder,
Thus hungry longing, thus without a penny,
Beholding choice of dainty dressed meat.
No wonder if he wish he ne’er had learn’d to eat.

Poetry for Children, 1809

Mary Ann Lamb

Zwei Jungen

Ich konnte einen Jungen seh’n,
Der ein Buch im Laden fand
Und alles las, was darin stand.
Da tat der Händler ihn erspäh’n
Und sagt’ zu ihm mit bösem Zucken:
̔Du, Sir, wirst hier wohl nichts ersteh’n,
Drum brauchst du auch nicht reinzuseh’n.’
Der Junge ging, mit einem leichten Ducken.
Er wünschte, nie das Lesen gelernt zu haben,
Dann bräucht’ er nicht die Bücher dieses geiz’gen Raben.

Solche Kränkung auf der Welt
Wird immer nur der Arme haben.
Ich sah einst einen and’ren Knaben,
Der hatte einen Blick, zerquält,
Als bettelte er um Essensgaben.
Der roch das Bratenfleisch in einer Schänke.
Dies ist ein härt’rer Fall noch, wie ich denke:
Ein hungriges Verlangen ohne Geld,
Im Angesicht von diesen Delikatessen.
Nimmt’s Wunder, dass er wünscht’, er hätt’ nie gelernt zu essen?
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