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Carl Ploug: Ak, jeg er bleven fattig, derfor rutter
#1
Dänemark 
Carl Ploug
1813 – 1894 Dänemark


Ak, jeg er bleven fattig, derfor rutter
jeg ikke mer med Viser og Sonnetter.
De fleste Rhytmer, som jeg sammenfletter,
jeg selv forstemt i Kakkelovnen putter.

Nu slaa ej Timer til, som før Minutter;
hvad jeg har digtet, retter jeg og retter,
indtil det Hele ud jeg modløs sletter;
det er paa Tide, at mit Spil jeg slutter.

Men at jeg bliver taus, Du ikke lider;
Du mig forbyder, Lyren bort at hænge;
Du fordrer, at min Vingehest jeg rider.

For Dig jeg gjør, hvad ej jeg gjør for Penge;
for Dig jeg trodsig mod min Afmagt strider.
Du faaer det sidste Klimp af mine Strenge.





Ach, ich blieb arm, - und deswegen verschwende
ich mich nicht weiter an Sonett und Lied.
Die Verse, die ich so zusammenschmied',
sind nur bestimmt für meines Ofens Brände.

So viele Stunden die ich drauf verwende,
zu dichten, zu verbessern bis es reicht,
und nur, dass ich es dann doch mutlos streich'.
Zeit wär es, dass ich dieses Spiel beende.

Doch bleib ich stumm, dann sehe ich dich leiden;
die Leier wird nur kurz beiseit gestellt.
Du forderst von mir, Pegasus zu reiten.

Ich tu für dich, was ich nicht tu für Geld;
Für dich muss ich mit meiner Ohnmacht streiten
und du empfängst Geklimper meiner Saiten.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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