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1812 Goethe und Beethoven in Teplitz
#1
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Goethe und Beethoven in Teplitz

"Seht nur, die Kaiserin! - Nun komm zur Seite. -
Seht das Gefolge, das sie mit sich führt!"

Beethoven war nicht ganz so sehr gerührt,
wie der Geheimrat. -  Dekorierte Leute
aus Adel und Beamtentum, die Meute
aus Bittstellern und Glanzabschabern zeugt
davon, wie leicht der Geist sich selber beugt.
"Bei dieser komfortablen Wegesbreite,
ist weder Not, noch Grund, beiseitzutreten!"


"Ach, man kann sich nicht mit ihm verständigen. -
Er ist doch für so vieles schon ertaubt.",

denkt Goethe, zieht den Hut, in seinem steten
Bemüh'n, bei Hofe zu gefall'n und glaubt:
"Es täte ihm wohl gut, den Geist zu bändigen!"



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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