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Morgenlicht
#1
Wie leuchtend sich den Weg der Morgen bahnt,
hoch über alle Berge, Länder, Grenzen.
Am Waldrand, wo ein Kreuz verborgen mahnt,
da hält er inne, lässt die Ränder glänzen

und hört mich meine stumme Klage tippen,
er hört mich, der seit sieben Tagen schwieg
Mein Morgen suchte an dem Tage Klippen,
als er in seinen schnellen Wagen stieg.

Mein heller, warmer Morgen wich der Nacht,
ein Mensch, wie man ihn selten schlauer traf,
ein Mensch aus Fleisch, ein Mensch aus Witz und Blut.

Du Morgen, ohne den ich nicht erwacht,
nicht aufgestanden wär, vor Trauer, schlaf!
Ich bleib dir schwarze Nacht mit Blitz und Wut.
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