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William Shakespeare: 004
#1
Gb-England 
William Shakespeare
1564 – 1616          England



4

Unthrifty loveliness, why dost thou spend
Upon thyself thy beauty’s legacy?
Nature’s bequest gives nothing, but doth lend,
And beeing frank, she lends to those are free.

Then, beauteous niggard, why dost thou abuse
The bounteous largess given thee to give?
Profitless usurer, why dost thou use
So great a sum of sums, yet canst not live?

For having traffic with thyself alone,
Thou of thyself thy sweet self dost deceive.
Then how, when nature calls thee to be gone,
What acceptable audit canst thou leave?

Thy unus’d beauty must be tomb’d with thee,
Which, used, lives th’ executor to be.



4 - 1997

Vertane Liebesmüh’! Wie kam’s so weit?
Dein Erbe und Dich selbst so schlecht verkauft?
Du weißt doch: Die Natur schenkt nichts, sie leiht.
Und sie bleibt frei, hebt dich zu sich hinauf.

Sag, Knauserer, warum hast Du geschimpft?
Auf das was Dir gedacht zu geben ist.
Du raffst! Von wem bist Du derart geimpft,
Daß Dir das Ganze noch zu wenig ist?

Um mit Dir selbst im Handel zu bestehn,
fühlst Du, daß Deine Schwäche dich betrügt
so wie, wenn die Natur dich mahnt zu gehn.
Doch welchem Test traust Du, wenn sie dich rügt?

Mit dir stirbt auch die Schönheit irgendwann,
Die, gut gebraucht, ihr Werk vollenden kann.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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