Emil Aarestrup
1800 – 1856 Dänemark
Rask hvirvles vi i Tidens store Dands
Rask hvirvles vi i Tidens store Dands
Vildt famlende blandt Haabets gyldne Ranker;
Til Kamp, til Lyst gaar Veien, Hjertet banker –
Da tabes Øieblikkets friske Krands.
Da røver Glemsel det Forgangnes Glands,
Men huld og blid en Møe paa Veien vanker;
Vemodig hun de tabte Blomster sanker,
Og følger efter med sin blege Krands.
Naar Øiet stundom da tilbageskuer,
Da staaer hun smilende, paa Krandsen peger,
Og ved hvert lille Blad fornøier sig.
Naar ogsaa Dem bestraaler Mindets Luer,
O gid der da, i hendes Blomsterbæger,
En duftsød Reseda maa staae fra mig!
Rasch wirbeln wir im großen Zeitentanz
Ü: ZaunköniG
Rasch wirbeln wir im großen Zeitentanz,
wild wühlend zwischen Hoffnungs goldnen Ranken,
mit Herzblut zwischen Kampf und Spiel zu schwanken;
da frischt verlorner Augenblicke Kranz
geraubtem Gestern den vergangnen Glanz,
doch leicht gerät das Bild erneut ins Wanken.
Wehmütig, wie die frühen Blumen sanken,
so gliedern sich die nächsten in den Kranz.
Faß’ ich in meinem Blick die Zeit zusammen,
steht da ein Lächeln, auf die Kränze weisend,
und freut sich über jedes kleine Blatt.
Dann wärmen mich auch die Erinnrungsflammen,
stellt wer, mit einer Blütengeste preisend,
Reseden dir an deine letzte Statt.
1800 – 1856 Dänemark
Rask hvirvles vi i Tidens store Dands
Rask hvirvles vi i Tidens store Dands
Vildt famlende blandt Haabets gyldne Ranker;
Til Kamp, til Lyst gaar Veien, Hjertet banker –
Da tabes Øieblikkets friske Krands.
Da røver Glemsel det Forgangnes Glands,
Men huld og blid en Møe paa Veien vanker;
Vemodig hun de tabte Blomster sanker,
Og følger efter med sin blege Krands.
Naar Øiet stundom da tilbageskuer,
Da staaer hun smilende, paa Krandsen peger,
Og ved hvert lille Blad fornøier sig.
Naar ogsaa Dem bestraaler Mindets Luer,
O gid der da, i hendes Blomsterbæger,
En duftsød Reseda maa staae fra mig!
Rasch wirbeln wir im großen Zeitentanz
Ü: ZaunköniG
Rasch wirbeln wir im großen Zeitentanz,
wild wühlend zwischen Hoffnungs goldnen Ranken,
mit Herzblut zwischen Kampf und Spiel zu schwanken;
da frischt verlorner Augenblicke Kranz
geraubtem Gestern den vergangnen Glanz,
doch leicht gerät das Bild erneut ins Wanken.
Wehmütig, wie die frühen Blumen sanken,
so gliedern sich die nächsten in den Kranz.
Faß’ ich in meinem Blick die Zeit zusammen,
steht da ein Lächeln, auf die Kränze weisend,
und freut sich über jedes kleine Blatt.
Dann wärmen mich auch die Erinnrungsflammen,
stellt wer, mit einer Blütengeste preisend,
Reseden dir an deine letzte Statt.