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Reinhold Winter: Vintermorgonen
#1
Schweden 
Reinhold Winter
fl. 1874 Schweden


Vintermorgonen.

Re’n spänner himlen ut den blåa runden,
Der Helios just sin gyllne fackla tänder,
Och ljuset flödar öfver haf och länder
Och bryter sig mot marmorhvita grunden.

Men ingen fågel sjunger uti lunden
Och ingen blomma smyckar bäckens stränder
Och Flora sår ej mer med fulla händer
Sin blomstersådd i friska morgonstunden.

Är jorden död? Ack nej! Hon hvilar tyst
I vintersömnen under hvita fällen,
För att uppväckas utaf vårens vindar.

Men skön är slumrerskan. Af kölden kysst
I yppig prakt kring lundarna och fjällen
Sitt silfverdiadem hon herrligt lindar.



Wintermorgen

Der Himmel spannt sich auf zum blauen Rund
und Helios setzt die Fackel schon in Brand,
lässt Lichter fließen über Meer und Land,
die brechen gegen marmorweißen Grund.

Doch singt kein Vogel in den Wäldern und
dem Bach schmückt keine Blume seinen Strand -
und Flora sät noch nicht mit voller Hand
die Blumensaat zur frischen Morgenstund.

Ist alle Welt schon tot? - Sie liegt nur stumm
im Winterschlaf, wie aus der Zeit gefallen,
bis Lenz sie weckt sich ihrer zu erbarmen.

So schön und friedlich liegt sie nun in Schlummer,
mit weißer Pracht auf Wald und Bergen allen,
ein Silberdiadem, sie zu umarmen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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