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Isidore Verheyden: Die Libelle
#1
Isidore Verheyden
1846 – 1905


   


Die Libelle

Ein schönes Plätzchen hast du dort gefunden
im Sonnenschein. Ich kann dich gut verstehen.
Komm her! Ich möchte dich von Nahem sehen.
Drehst du noch einmal schillernd deine Runden?

Nun komm doch her! Schau, ich bin eine Gute.
Willst du mir Freundin sein für den Moment,
mein Glück, das außer uns zwei niemand kennt?
komm, trau dich doch! Setz dich auf meine Rute.

Ich habe Zeit. Komm du nur wann du willst. –
Vielleicht kommst du, wenn erst dein Grashalm schwankt.
Der Tag ist schön. – Doch Schönheit birgt Gefahr.

Mein Wille wächst nur, wenn du ihn nicht stillst.
Ich liebe dich! Der Schönheit sei’s gedankt.
Bestimmt machst du dich gut in meinem Haar.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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