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Sophie Wencke: Nach dem Gewitter
#1
Sophie Wencke
1874 - 1963


   


Nach dem Gewitter

Als sich der Himmel nun entladen hat
und endlich nachgelassen hat der Regen,
stehen Pfützen in den aufgefahrnen Wegen.
Der Ackerboden saugt sich voll und satt.

Da schüttet 's, eine letzte Kapriole,
sich nochmal überm Dorf aus. Schwarz verwischen
die Bäume vor dem Horizont. Es mischen
sich Blau und Grau - und eine Aureole,

die nun das abziehende Wetter krönt.
Graublau die Pfützen, doch auch diese leuchten,
als ob sie nur darauf gewartet hätten,
dass frische Schauer dieses Land durchfeuchten,
und strahlender als vorher stehen die fetten
Getreideähren, reich vom Tag verwöhnt.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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