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Thomas Lovell Beddoes: To Tartar, a Terrier Beauty
#1
GB 
Thomas Lovell Beddoes (1803-1849)

To Tartar, a Terrier Beauty

Snowdrop of dogs, with ear of brownest dye,
Like the last orphan leaf of naked tree
Which shudders in bleak autumn; though by thee,
Of hearing careless and untutored eye,
Not understood articulate speech of men,
Nor marked the artificial mind of books,
– The mortal’s voice eternized by the pen, –
Yet hast thou thought and language all unknown
To Babel’s scholars; of intensest looks,
Long scrutiny o’er some dark-veined stone
Dost thou bestow, learning dead mysteries
Of the world’s birth-day, oft in eager tone
With quick-tailed fellows bandiest prompt replies,
Solicitudes canine, four-footed amities.

(1823-25, publ. 1851)

Thomas Lovell Beddoes (1803-1849)

An Tartar, eine Terrier-Schönheit

Schneeglöckchenweißer Hund, das Ohr so braun,
Wie ein verwaistes Blatt am kahlen Ast
Im Herbstwald zitternd. Dieses aber passt
Zu dem, was die naiven Augen schaun.
Du kennst nicht ausgefeilte Menschenred’,
Wurd’st nicht zum Bücherwissen hingeführt,
– Worin sich Menschengeist verewiget –
Doch hast du eine Sprache – nicht gemein
Mit Babels Schülern – die viel mehr erspürt
Von der Verborgenheit im Marmorstein;
Mysterien kennst du früh erschaff’ner Welt
Und ehrst sie, eifrig, und meist nicht allein.
Von Kameraden schwänzelnd zugebellt:
Das Hunde-Wichtige. Vierfüß’ges zählt!

(1823-25, publ. 1851)
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#2
Hallo Josef,


Sehr schön übertragen.
Nur die Schlusszeile lese ich anders:

Der Hunde Sorge: Nur die Freundschaft zählt!


Da es auch die verlorene Ursprünglichkeit menschlichen Lebens thematisiert, passt es vielleicht auch in unser Stadt-Projekt.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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