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William Ernest Henley: In Hospital - 22 Pastoral
#1
GB 
William Ernest Henley

In Hospital

XXII Pastoral


IT'S the Spring.
Earth has conceived, and her bosom,
Teeming with summer, is glad.

Vistas of change and adventure,
Thro' the green land
The grey roads go beckoning and winding,
Peopled with wains, and melodious
With harness-bells jangling:
Jangling and twangling rough rhythms
To the slow march of the stately, great horses
Whistled and shouted along.

White fleets of cloud,
Argosies heavy with fruitfulness,
Sail the blue peacefully. Green flame the hedgerows.
Blackbirds are bugling, and white in wet winds
Sway the tall poplars.
Pageants of colour and fragrance,
Pass the sweet meadows, and viewless
Walks the mild spirit of May,
Visibly blessing the world.

O, the brilliance of blossoming orchards!
O, the savour and thrill of the woods,
When their leafage is stirred
By the flight of the Angel of Rain!
Loud lows the steer; in the fallows
Rooks are alert; and the books
Gurgle and tinkle and trill. Thro' the gloamings,
Under the rare, shy stars,
Boy and girl wander
Dreaming in darkness and dew.

lt's the Spring.
A sprightliness feeble and squalid
Wakes in the ward, and I sicken,
Impotent, winter at heart.



Im Krankenhaus

22 - Idylle


Es ist Frühling.
Empfangen hat die erde und ihr Schoß
strotzt nur vor Sommerfreuden.

Alleen des Wandels und des Abenteuers
ziehen sich durchs grüne Land.
Die grauen Straßen winken und schlängeln sich
bevölkert von Kutschen und melodisch
klingend mit ihrem Geschirr,
klingeln und klimpern raue Rhythmen
zum langsamen Marsch der stattlichen, hohen Pferde,
pfeifen und jauchzen vorbei.

Weiße Wolkenflüsse:
Große Segler, schwer mit Frucht beladen
befahren das friedliche Blau. Grün flammen die Hecken.
Amseln wippen und weiß im feuchten Wind
schaukeln die schlanken Pappeln.
Die Fülle von Farbe und Duft
zieht an den Wiesen vorbei und ungesehen
wandelt der milde Geist des Mai,
sichtbar segnend die Welt.

Oh, die Pracht von blühenden Obstgärten!
Oh, die Würze und Schauer der Wälder,
wenn ihr Laub bewegt wird
vom Flug des Regen-Engels!
Brüllend liegt der Stier und auf der Brache
patrouillieren die Krähen und die Bäche
gurgeln und plätschern und glucksen. Durch das Schimmern
der versprengten scheuen Sterne
wandern Bub und Maid
träumend in betauter Dunkelheit.

Es ist Frühling.
Eine Lebendigkeit, schwach und schmutzig,
erwacht auf Station, und ich kränkel,
zu nichts fähig, den Winter im Herzen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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