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Erst Du und deine köstlichen Versprechen...
#3
Grüß dich, König...

Den inhaltlichen Bruch nach schleglischer Strenge würde ich so nicht unterschreiben, da es sich hier nur um einen unwesentlichen Nebensatz handelt, der ausziert und nichts zur wesentlichen, tragenden Aussage befördert. "Nur" Zierwerk - diesbezüglich.
Der eigentliche Bruch kommt erst mit dem zweiten Terztett - auch untypisch für ein Sonett, und somit hast du schon recht. Doch soll es nicht Sinn der Sache sein darauf zu reiten.
Das Sonett bietet ja so viel Raum der Möglichkeiten seine Ideen zu bereiten und mit solcher absoluten Strenge der Thesen habe ich es auch nicht. Viel mehr begreife ich es als lyrisches Gefäß mannigfacher Ausstrahlung. So sind sich die gewählten Worte in den vorgegebenen Formen ihrem Dreisatz zu entsprechen.
Selber befürworte ich kein Chaos in irgendeinem Gedicht. Ehr liegt mir eine klare Offenheit zu Grunde.

Und freilich hat du Recht. So einige schlaflose Nächte vorüberziehender Monde des Studiums der Poesie griffen mir ins Herz und schulten meinen Blick.
Denn hat man nur sein Auge in die Großen erst getränkt,
so sieht und fühlt, begreift und handelt man auch so.
Doch heißt es schwer so rein und gut, so wahr und voll zu sein.
Mir wird da immer noch verträumt und sinnend nach vergangnem...
Ob denn ein Vers dem Ende geschuldet ist kann ich nicht urteilen.
vielleicht ist dem damit geholfen so ich schreibe...

zu schwer drückt jede auferlegte Pflicht...

Danke für deinen Kommentar.

Gruß - Terrapin.
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RE: Erst Du und deine köstlichen Versprechen... - von Terrapin - 07.07.2017, 15:38

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