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Erst Du und deine köstlichen Versprechen...
#2
Hallo Terrapin,


Ich wollte gerade fragen, wann mit deinem Einstands-Sonett zu rechnen ist Smile

Der äußeren Form nach ist ist dein Sonett klassisch gebaut, sogar mit Vierfach-Reimen in den Quartetten und liest sich dabei recht flüssig, was dann doch einige Übung verrät. Ein Schlegelianer würde vielleicht bemängeln, dass der Inhaltliche Bruch (Versprochenes zu brechen) eine Zeile zu früh kommt. Aber du hast ja auch schon einige meiner Sonette gelesen: Ich halte es da, vor allem in meinen jüngeren Sonetten eher mit Millay (Ich will Chaos im Sonett).

Inhaltlich mutet es auch klassisch petrarkistisch an, mit einer zunächst idealisierten Liebe um dann die Unmöglichkeit zu erläutern.
Am Schluss scheint mir, dass dir eine Zeile fehlt um alles zu sagen, was zu sagen ist, denn worin die drückende Pflicht besteht, wird nicht so recht klar. Sind es die eigenen großen Versprechen? oder ihre Versprechen, von den du weißt, dass sie in der Form nicht einzulösen sind? Sind es die Selbstverpflichtungen die das eigene Rollenverständnis in der Beziehung ausmachen?

Dennoch eine insgesamt gute Vorstellung.
Gerne Gelesen

Gruß
ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Erst Du und deine köstlichen Versprechen... - von ZaunköniG - 02.07.2017, 12:00

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