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Emil Aarestrup: Naar Letsind stiger og min Troskab daler,
#1
Dänemark 
Emil Aarestrup
1800 – 1856 Dänemark



Naar Letsind stiger og min Troskab daler,
Det svage Hjerte truer med at strande,
Jeg flygter til dit Helgenbilled, Hanne,
At vække atter Livets Idealer.

Og i min Hjernes traurige Canaler
Dit Øie kaster Solskin, søde Hanne,
Saa andre Folk kan see det paa min Pande,
Hvor sig etslags tungsindigt Maanskin maler.

Til dit Portrait jeg sukker: ei du straffe
Min svrere Synd paa Reiser og paa Baller,
Men ved mit Hjertes Daarligheder skil mig!

Og Tjeneren, som bringer mig min Caffe,
Som jeg, paa Knæ for Helgeninden falder;
Og Piger strømme, for at see dig, til mig.





Wenn Leichtsinn steigt und Treue stürzt zu Tal
und wenn das schwache Herz leck droht zu stranden
flieh ich zu Deinem Heilgenbilde, Hanne.
Das weckt in mir des Lebens Ideal.

In die Gedankengänge bricht ein Strahl
wie Sonnenschein aus Deinen Augen, Hanne,
so seh ich, was noch alle Leute fanden:
Auf meiner Stirn, was mir der Mond gemalt.

Nun sitz’ ich hier und zuckre dein Portrait,
und sühne doch damit die Abfahrt nie.
Ganz schmerzenskrank gedenkt mein Herz nur Dir!

Der Kellner bringt mir meinen Milchkaffee,
Ich sink vor ihm, um deinetwillen auf’s Knie,
und Mädchen strömen, dich zu sehn’, zu mir.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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