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William Beckford: Night
#1
GB 
William Beckford
1760-1844 Großbritannien



NIGHT


NOW sober Night all living Nature shrouds
In death-like silence and in sweet repose:
The gems of Heaven glow through the passing clouds;
With balmy breath the midnight Zephyr flows :

Sunk to a liquid plain the Ocean seems;
For not a ripple on the shore appears :
The moon-light trembles on the glassy streams;
And mists relenting melt themselves to tears.

The glorious Firmament, divinely bright,
Shows a clear concave of serenest blue :
And Constellations twinkling through the Night
With splendor burst upon the' enchanted view :
Surpris'd we see through Space these glories run ;
A World each Planet, and each Star a Sun.




Nacht


Die Nacht hüllt nun die lebende Natur
in Totenstille, die erholsam ist;
Am Himmel funkelts durch die Wolkenspur
und ein Zephir besänftigend zerfließt.

Als flüssiges Plateau erscheint das Meer;
Kein Kräuseln ist an seinem Strand zu wähnen.
Das Mondlicht zittert glasig hin und her
und Nebel schmilzt dahin zu milden Tränen.

Das große Firmament, von Gott entfacht
zeigt sich als Kuppel von so tiefem Blau
und Sternenbilder leuchten durch die Nacht.

Schier birst ein Zauber, glänzt zu unsrer Schau.
Wir staunen nur, wie sich der Weltraum dreht;
ein Erdball jeder einzelne Planet.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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