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Ana de la Trinidad: Cómo mi lengua torpe, enmudecida
#1
Spanien 
Ana de la Trinidad
1577 – 1613 Spanien



¿Cómo mi lengua torpe, enmudecida,
metida en alto mar de amor profundo,
sin entender la causa en que me fundo
hablará de su alteza desmedida?

Hallo mi navecilla sumergida,
y si la orilla busco, más me hundo,
que no hay lenguaje o nombres en el mundo
a que compare cosa tan subida.

¿Quién dijera que un Niño de hoy nacido
mi baja musa hace perder de vuelo?,
¿mas, qué mucho si en su ser infundido
tiene el objeto de un amor sin suelo?
Más queda inaccesible y escondido
cuanto más le descubre el mortal velo.




Wie soll der Mund, dem es am Wort gebricht,
auf offner See von tiefsten Liebesschlünden
berichten, wenn er von den wahren Gründen
nichts weiß, ob er von ihrer Hoheit spricht?

Mein Boot! Schon überroll'n es schwere Wellen.
Es sinkt nur schneller, suche ich die Küste.
Wo ist die Sprache, die den Namen wüsste,
um so erhab'ne Sache vorzustellen?

Wer glaubte, dass ein Neugeborenes
die Muse macht so anstandslos erlahmen?
Ist es ein Wunder, wenn ein Inneres
der maßlos großen Liebe gibt den Rahmen?
Ein Gott, der sich verrätselt und verwahrt,
je mehr er sich als sterblich offenbart?



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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