15.08.2016, 02:47
Elizabeth Jesup Eames
1813-1856 USA
Night-Scenes
2 - The Moon
In her serene and solemn loveliness
She loketh down, and meets a human gaze:
Her fair familiar face, through the thin haze
Of dewy night, revealth not the less
Her pure and perfect beauty. Fairy Moon,
Thy pearly finger silvereth the paper
Whereon I write: small need of lamp, or taper,
In this starred midnight’s haunted hour of noon.
And O, the heaven-touched radiance of thy brow
Is like a dream of poetry, enchanting
All the dark depths of my lone heart, beating
With one bright vision of the past, that now
Shines seraph-like, all sanctified and sainted.
But for that spiritual presence, O how oft my heart had fainted!
Nacht-Szenen
2 - Luna
In ihrer sanften Lieblichkeit sieht sie
herab und Menschen nehmen wahr ihr Licht:
Durch Schleier scheint ihr freundliches Gesicht
und es verrät nicht weniger als die
perfekte Schönheit. Luna macht
mit ihren Perlenfingern das Papier,
auf dem ich schreib', wie Silber, um so mir
ein Licht zu sein in tiefster Mitternacht.
Ein Licht, das auch das Firmament berührt,
in dem der Traum der Poesie begegnet
und sie in dunkle Herzenswinkel führt
mit einem Bild vergangner Zeit, das tagt
wie ein Seraph und um sich alles segnet,
doch wie oft war mein Herz statt dessen nur verzagt!
1813-1856 USA
Night-Scenes
2 - The Moon
In her serene and solemn loveliness
She loketh down, and meets a human gaze:
Her fair familiar face, through the thin haze
Of dewy night, revealth not the less
Her pure and perfect beauty. Fairy Moon,
Thy pearly finger silvereth the paper
Whereon I write: small need of lamp, or taper,
In this starred midnight’s haunted hour of noon.
And O, the heaven-touched radiance of thy brow
Is like a dream of poetry, enchanting
All the dark depths of my lone heart, beating
With one bright vision of the past, that now
Shines seraph-like, all sanctified and sainted.
But for that spiritual presence, O how oft my heart had fainted!
Nacht-Szenen
2 - Luna
In ihrer sanften Lieblichkeit sieht sie
herab und Menschen nehmen wahr ihr Licht:
Durch Schleier scheint ihr freundliches Gesicht
und es verrät nicht weniger als die
perfekte Schönheit. Luna macht
mit ihren Perlenfingern das Papier,
auf dem ich schreib', wie Silber, um so mir
ein Licht zu sein in tiefster Mitternacht.
Ein Licht, das auch das Firmament berührt,
in dem der Traum der Poesie begegnet
und sie in dunkle Herzenswinkel führt
mit einem Bild vergangner Zeit, das tagt
wie ein Seraph und um sich alles segnet,
doch wie oft war mein Herz statt dessen nur verzagt!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.