29.01.2007, 17:17
Sonett für das Kraut des Monats Oktober 2001
Keines Dichters Wort wars wert,
und das sollte mich nun reizen,
nicht mit Lob dafür zu geizen,
literarisch unbeschwert.
Aus letztem Frost blickt sie heraus,
zeigt die glänzend grünen Blätter,
deckt den Gartenboden netter
und wirft weiße Sterne aus.
Mit ihrem kühlenden Effekt
kann die Vogelmiere heilen,
durch das, was in der Pflanze steckt.
Für Suppe, Pesto und Salat
wollen wir sie mit den Vögeln teilen,
dies sei uns wirklich guter Rat.
Dieses Sonett entstand anlässlich eines Kurses im März 2004; der Dozent hatte für alle Kräuter, die wir besprachen, einen literarischen Text - welcher Art auch immer - gefunden, nur für die Vogelmiere
nicht. Das fand ich ungerecht und verfasste diesen Text.
Keines Dichters Wort wars wert,
und das sollte mich nun reizen,
nicht mit Lob dafür zu geizen,
literarisch unbeschwert.
Aus letztem Frost blickt sie heraus,
zeigt die glänzend grünen Blätter,
deckt den Gartenboden netter
und wirft weiße Sterne aus.
Mit ihrem kühlenden Effekt
kann die Vogelmiere heilen,
durch das, was in der Pflanze steckt.
Für Suppe, Pesto und Salat
wollen wir sie mit den Vögeln teilen,
dies sei uns wirklich guter Rat.
Dieses Sonett entstand anlässlich eines Kurses im März 2004; der Dozent hatte für alle Kräuter, die wir besprachen, einen literarischen Text - welcher Art auch immer - gefunden, nur für die Vogelmiere
nicht. Das fand ich ungerecht und verfasste diesen Text.