29.01.2007, 15:42
ZaunköniG - Eine unvollständige Geschichte
Es war einmal vor langer langer Zeit, genauer: in der vorletzten Dekade des vorigen Jahrhunderts, das Internet hatte gerade die Entbindung überstanden, da gab es bereits Gruß- und Pseudo-Rubriken in den den Kleinanzeigenzeitungen, die analogen Vorläufer späterer Chat-Rooms. Ein buntes Häufchen illustrer Gestalten hatte sich auch im hannöverschen Heißen Draht zusammengefunden und ein schüchterner Teen wagte die ersten Schritte in die belebte Welt.
Die Interessen waren bunt gemischt wie die Meinungen und so war es eigentlich auch nicht so verwunderlich, daß sich auch einige literarische Schreiber zusammenfanden um eine Anthologie zusammenzustellen. Was eigentlich schon viel zu viel gesagt ist, denn bisher hatten alle nur für Schublade, und nun auch für diesen semi-privaten Kreis geschrieben, denn die Anthologie war ein kopiertes Heft, das nur an die beteiligten Autoren verteilt wurde. Für mich war es der Impuls überhaupt mit dem Schreiben zu beginnen. Anfangs reine
Wortspielereien, bald auch Liebesgedichte (was sonst). Kaum einen Text dieser Zeit würde ich heute nochmal aus der Hand geben, aber der erste Funke hatte gezündet. Schreiben wurde schnell ein fester Bestandteil in meinem Leben.
Da es zu vorgenannter Anthologie, dem "Honigtau" kein Nachfolgeprojekt gab, habe ich mir eines Tages ein Herz gefaßt und selbst die Zeitschrift "Vogelfrei" gegründet. Ebenfalls nur ein Copy-Zine, wollte ich mit dem Vogelfrei kreative Ergüsse aller Art (ohne Vorauswahl!) sammeln und die Autoren/Zeichner ect... miteinander ins Gespräch bringen. Die Pseudo-Gemeinde, meine eigentliche Zielgruppe, sprang nicht so darauf an, wie erhofft, stattdessen hatte ich plötzlich meine Eintrittskarte für den "offiziellen Literaturbetrieb" in der Hand. Plötzlich bekam ich Ausschreibungen und Veranstaltungshinweise zugeschickt, erfuhr sogar, daß es bereits andere Literaturzeitschriften in Deutschland gab... (ich kannte ja nur die Alto, ein ebenso diletantisches Heftchen aus Holland)
Ich war also ziemlich naiv, habe wohl auch manches Fettnäpfchen mitgenommen, aber auch immer wieder dazugelernt und neue Herausforderungen gesucht. Aus dem Vogelfrei entstand später die Edition Elf, die ihre Mutter überleben sollte, Aus der Edition Elf das Sonett-Archiv, daraus wiederum dieses Forum, und wer weiß,
was noch alles kommt...
Wem meine Sonette hier im Forum gefallen, der findet noch einige mehr im
Sonett-Archiv
sowie Übersetzungen unter
Trans-Sonette
den Mutterseiten dieses Forums, so daß ich hier nicht alles posten muß.
Stattdessen werde ich in meiner Area gelegentlich einige nichtsonettische Texte vorstellen, die es wider mancher Erwartung auch noch gibt.
Nun rückt euren Stuhl zurecht, macht es euch bequem und fühlt euch hier wie zu hause.
Es war einmal vor langer langer Zeit, genauer: in der vorletzten Dekade des vorigen Jahrhunderts, das Internet hatte gerade die Entbindung überstanden, da gab es bereits Gruß- und Pseudo-Rubriken in den den Kleinanzeigenzeitungen, die analogen Vorläufer späterer Chat-Rooms. Ein buntes Häufchen illustrer Gestalten hatte sich auch im hannöverschen Heißen Draht zusammengefunden und ein schüchterner Teen wagte die ersten Schritte in die belebte Welt.
Die Interessen waren bunt gemischt wie die Meinungen und so war es eigentlich auch nicht so verwunderlich, daß sich auch einige literarische Schreiber zusammenfanden um eine Anthologie zusammenzustellen. Was eigentlich schon viel zu viel gesagt ist, denn bisher hatten alle nur für Schublade, und nun auch für diesen semi-privaten Kreis geschrieben, denn die Anthologie war ein kopiertes Heft, das nur an die beteiligten Autoren verteilt wurde. Für mich war es der Impuls überhaupt mit dem Schreiben zu beginnen. Anfangs reine
Wortspielereien, bald auch Liebesgedichte (was sonst). Kaum einen Text dieser Zeit würde ich heute nochmal aus der Hand geben, aber der erste Funke hatte gezündet. Schreiben wurde schnell ein fester Bestandteil in meinem Leben.
Da es zu vorgenannter Anthologie, dem "Honigtau" kein Nachfolgeprojekt gab, habe ich mir eines Tages ein Herz gefaßt und selbst die Zeitschrift "Vogelfrei" gegründet. Ebenfalls nur ein Copy-Zine, wollte ich mit dem Vogelfrei kreative Ergüsse aller Art (ohne Vorauswahl!) sammeln und die Autoren/Zeichner ect... miteinander ins Gespräch bringen. Die Pseudo-Gemeinde, meine eigentliche Zielgruppe, sprang nicht so darauf an, wie erhofft, stattdessen hatte ich plötzlich meine Eintrittskarte für den "offiziellen Literaturbetrieb" in der Hand. Plötzlich bekam ich Ausschreibungen und Veranstaltungshinweise zugeschickt, erfuhr sogar, daß es bereits andere Literaturzeitschriften in Deutschland gab... (ich kannte ja nur die Alto, ein ebenso diletantisches Heftchen aus Holland)
Ich war also ziemlich naiv, habe wohl auch manches Fettnäpfchen mitgenommen, aber auch immer wieder dazugelernt und neue Herausforderungen gesucht. Aus dem Vogelfrei entstand später die Edition Elf, die ihre Mutter überleben sollte, Aus der Edition Elf das Sonett-Archiv, daraus wiederum dieses Forum, und wer weiß,
was noch alles kommt...
Wem meine Sonette hier im Forum gefallen, der findet noch einige mehr im
Sonett-Archiv
sowie Übersetzungen unter
Trans-Sonette
den Mutterseiten dieses Forums, so daß ich hier nicht alles posten muß.
Stattdessen werde ich in meiner Area gelegentlich einige nichtsonettische Texte vorstellen, die es wider mancher Erwartung auch noch gibt.
Nun rückt euren Stuhl zurecht, macht es euch bequem und fühlt euch hier wie zu hause.