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Mathilde Blind: In the St. Gotthardt Pass
#1
GB 
Mathilde Blind
1841 - 1896 Großbritannien


In the St. Gotthard Pass

The storm which shook the silence of the hills
And sleeping pinnacles of ancient snow
Went muttering off in one last thunder throe
Mixed with a moan of multitudinous rills;
Yea, even as one who has wept much, but stills
The flowing tears of some convulsive woe
When a fair light of hope begins to glow
Athwart the gloom of long remembered ills:

So does the face of this scarred mountain height
Relax its stony frown, while slow uprolled
Invidious mists are changed to veiling gold.
Wild peaks still fluctuate between dark and bright,
But when the sun laughs at them, as of old,
They kiss high heaven in all embracing light.



Im St. Gotthard-Pass

Der Sturm, der schüttelte der Berge Stille
und manchen Zapfen riss aus altem Schnee,
verhallte nun im Donnergrollen, jäh
gemischt in das Gestöhn von Bach und Rille;

Wie jemand der viel weinte, nun bereit
die heißen Tränen fortzuwischen, immer
nach seinem Licht schaut, einem Hoffnungsschimmer,
der sich nun mildernd legt auf altes Leid:

Wie sich verschreckt der Berge Antlitz hebt,
zunehmend heiter wieder sich belebt
und Nebel feiern ihren Schleiertanz.

Die Berge: - schattig erst, - dann loh entfacht,
nun küssen sie den Himmel, weil er lacht,
in alles überstrahlend hellem Glanz.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Hallo Zaunkönig


scared = erschreckt / scarred = vernarbt in Zeile 9

lG

Sneaky
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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#3
Oh, danke sneaky.

Dann also:


Im St. Gotthard-Pass

Der Sturm, der schüttelte der Berge Stille
und manchen Zapfen riss aus altem Schnee,
verhallte nun im Donnergrollen, jäh
gemischt in das Gestöhn von Bach und Rille;

Wie jemand der viel weinte, nun bereit
die heißen Tränen fortzuwischen, immer
nach seinem Licht schaut, einem Hoffnungsschimmer,
der sich nun mildernd legt auf altes Leid:

Wie sich der Berge Narbenantlitz hebt,
zunehmend heiter wieder sich belebt
und Nebel feiern ihren Schleiertanz.

Die Berge: - schattig erst, - dann loh entfacht,
nun küssen sie den Himmel, weil er lacht,
in alles überstrahlend hellem Glanz.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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