Welt und Glauben
Dritter Theil
Glauben und Gnade
266
Ein Bettler saß an eines Heerwegs Rande,
Wo Menschen stolz vorbei die Straße führt’,
Gelähmt und blind; doch Gottes Geist entführt’
Die Seel’ ihm, zu vergessen Noth und Schande.
Sein Geist erwacht im sel’gen Geisterlande,
Wo des Dreiein’gen Thron die Himmel ziert,
Der ewig sich aus eig’nem Grund gebiert,
Und ringsum sieht er Engel vielerhande.
Er sieht, wie alle Zeit dort ebb’t und mündet
Im Ocean des seins, wo Gottes Schooß
Jahrtausende, wie Bächlein klein, entquillen.
Und dort bei Gott verklärt er wiederfindet
Sich und sein kleines, kurzes Erdenloos,
Und preist den Herrn, ergeben seinem Willen.
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Dritter Theil
Glauben und Gnade
266
Ein Bettler saß an eines Heerwegs Rande,
Wo Menschen stolz vorbei die Straße führt’,
Gelähmt und blind; doch Gottes Geist entführt’
Die Seel’ ihm, zu vergessen Noth und Schande.
Sein Geist erwacht im sel’gen Geisterlande,
Wo des Dreiein’gen Thron die Himmel ziert,
Der ewig sich aus eig’nem Grund gebiert,
Und ringsum sieht er Engel vielerhande.
Er sieht, wie alle Zeit dort ebb’t und mündet
Im Ocean des seins, wo Gottes Schooß
Jahrtausende, wie Bächlein klein, entquillen.
Und dort bei Gott verklärt er wiederfindet
Sich und sein kleines, kurzes Erdenloos,
Und preist den Herrn, ergeben seinem Willen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.