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März
#1
März

Mit einem Strauß von Blumen, die mit Schneee
Die kleinen weißen Kelche gern bedecken,
Möcht’ ich, wie sie, mich deinem Blick verstecken,
Weil ich allein so ärmlich vor dir stehe.

Wohin ich auch nach bessern Gaben spähe,
Nur Keim und Knospe find’ ich aller Ecken;
Wohl möcht’ ich Laub und Blüthe dir erwecken,
Doch fürcht’ ich sehr, mein Hauch thät ihnen wehe.

So nimm denn, was ich bringe, als zum Pfande
Der schönen Zeit, die ich nur darf verkünden,
Daher sie mich den Mond der Hoffnung nennen;

Und wann der Wonnemond regiert im Lande,
Wirst du Erfüllung auf den Fluren finden,
Und ungelöscht soll die kein Wunsch verbrennen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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