22.10.2024, 11:43
Neige der Tage
In allerstillsten Stunden werd ich inne,
Wie traumhaft schnell meinj längster Tag vergangen
Nach eines wundervollen Frühlings Prangen
Und einem Sommer, der mir meine Sinne
Noch heut durchglüht mit ewig neuer Minne,
Die ihrer Sehnsucht Form brünstig umfangen
Und kosen möchte. Abendrotumhangen
Begrüßt als Heilge von der Wolkenzinne
Manch sünsig Weib mich. Unten wachsen Schatten
Auf meines Lebens quellenreichen Matten,
Und nur noch sonnger Herbst bringt letzte Rosen
Und neben ihnen auch schon Herbstzeitlosen.
Doch heiter wart ich selbst der letzten Nacht,
Entdämmert ihr doch ew'gen Tages Pracht!
.
In allerstillsten Stunden werd ich inne,
Wie traumhaft schnell meinj längster Tag vergangen
Nach eines wundervollen Frühlings Prangen
Und einem Sommer, der mir meine Sinne
Noch heut durchglüht mit ewig neuer Minne,
Die ihrer Sehnsucht Form brünstig umfangen
Und kosen möchte. Abendrotumhangen
Begrüßt als Heilge von der Wolkenzinne
Manch sünsig Weib mich. Unten wachsen Schatten
Auf meines Lebens quellenreichen Matten,
Und nur noch sonnger Herbst bringt letzte Rosen
Und neben ihnen auch schon Herbstzeitlosen.
Doch heiter wart ich selbst der letzten Nacht,
Entdämmert ihr doch ew'gen Tages Pracht!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.