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Rime 193. A pena prima aperti gli vidd'io
#1
A pena prima aperti gli vidd’io
i suo begli occhi in questa fragil vita,
che, chiusi el dì dell’ultima partita,
gli aperse in cielo a contemplare Dio.

  Conosco e piango, e non fu l’error mio,
col cor sì tardi a lor beltà gradita,
ma di morte anzi tempo, ond’è sparita
a voi non già, m’al mie ’rdente desio.

  Dunche, Luigi, a far l’unica forma
di Cecchin, di ch’i’ parlo, in pietra viva
etterna, or ch’è già terra qui tra noi,

  se l’un nell’altro amante si trasforma,
po’ che sanz’essa l’arte non v’arriva,
convien che per far lui ritragga voi.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Übersetzung von
Sophie Hasenclever



Bei dem Tode Ceccino Bracci's
An Ludovico del Riccio

Kaum sah die schönen Augen ich, hienieden
Dein Lebenslicht, ein Paradies der Freuden,
Als sie sich schlossen schon beim letzten Scheiden,
Um dort sich aufzuthu'n im ew'gen Frieden.

Nicht ich bin schuld, da vor der Zeit sie schieden,
Dassd flüchtig nur den Blick ich durfte weiden,
Der Tod ist schuld, der sie entriss uns Beiden;
Doch ward Erinnrung dir, nicht mir, beschieden.

Wie soll Cecchino 's Reize ich gestalten?
Wie mach' unsterblich, da ein Vorbild fehlet,
In Stein ich ihn, der Staub schon ward auf Erden?

Verwandeln ineinander die Gewalten
Der Liebe Wesen, die von ihr beseelet,
Dann darf er dir nur nachgebildet werden!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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