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Manas
#1
Manas

I.


Ein Mensch ist der Bandit mit gift’gem Stahle,
Der sichs für schnödes Gold zum Mord verdingt,
Wie, der für’s Vaterland den Degen schwingt;
Mensch leibt der Geistesheld am Marterpfahle;

Mensch heißt hier der vertierte Kannibale,
Der seinem Fetisch grause Opfer bringt,
Und dort ein Christ, der heil’ge Hymnen singt,
Gestärkt vom Gnadentrunk aus lautrer Schale!

Sag, schuf der Schöpfer sich zum Ebenbilde
Sie alle, die das Antlitz aufrecht tragen,
Emporzuschau’n zum ew’gen Sterngefilde?

Und kam Dir’s nie in Sinn und Herz, - zu fragen,
Ob Schuld an seiner Tierheit trägt der Wilde,
Und ob der Sünder ewig zu beklagen?
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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