29.09.2025, 07:10
Julia Virginia Scheuermann
1878 - nach 1936
Und friedsam gehn wir wieder Hand in Hand
Durch unsres Tempels weite Gnadenpforte.
Es zieht uns machtvoll zu dem hehren Orte,
Wo fromm ein Gott die Leidenschaften bannt.
Dorthin, wo Gierde nicht die Flügel spannt,
Zu unsrer Sehnsucht wunderstillem Horte.
Ich lausche bebend deinem Feuerworte - -
Und wandle trunken durch der Schönheit Land!
Es trägt dein Geist mich in erhabne Ferne;
Er trägt mich himmelan auf freien Wegen.
Und fester schlingt die Hand sich in die meine . . .
Da blick ich scheu in deine Augensterne.
Die aber strahlen friedlich mir entgegen
In alter Gluten keuschem Widerscheine.
.
1878 - nach 1936
Und friedsam gehn wir wieder Hand in Hand
Durch unsres Tempels weite Gnadenpforte.
Es zieht uns machtvoll zu dem hehren Orte,
Wo fromm ein Gott die Leidenschaften bannt.
Dorthin, wo Gierde nicht die Flügel spannt,
Zu unsrer Sehnsucht wunderstillem Horte.
Ich lausche bebend deinem Feuerworte - -
Und wandle trunken durch der Schönheit Land!
Es trägt dein Geist mich in erhabne Ferne;
Er trägt mich himmelan auf freien Wegen.
Und fester schlingt die Hand sich in die meine . . .
Da blick ich scheu in deine Augensterne.
Die aber strahlen friedlich mir entgegen
In alter Gluten keuschem Widerscheine.
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.