11.09.2025, 10:55
Agnes Kayser-Langerhannss
1818 - 1902
Der Liebsten zur Beruhigung
Du denkst an mich und wähntest, wenn ich ferne,
Vergäß ich dein, mich drängten andre Dinge;
O, süßes Mädchen, was ich auch vollbringe,
Es ist für dich, wie alles, was ich lerne.
Ja, wüßtest du, daß selbst das Schwerste gerne,
Seit du mich liebst, ich frischen Muth's erringe,
Du wär'st beglückt, und, daß es mir gelinge,
Folg' ich dir nach, wie Schiffer ihrem Sterne.
Weit ist der Weg, bevor du zu erreichen,
Viel Mühen giebt's, Gefahren zu bestehen,
Die leichten Sinn's mir sonst unmöglich schienen.
Doch denk' ich d'ran, du wirst mir ganz zu eigen,
Möcht' ich die Kämpfe doppelt noch erhöhen,
Den großen Einsatz würdig zu verdienen.
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1818 - 1902
Der Liebsten zur Beruhigung
Du denkst an mich und wähntest, wenn ich ferne,
Vergäß ich dein, mich drängten andre Dinge;
O, süßes Mädchen, was ich auch vollbringe,
Es ist für dich, wie alles, was ich lerne.
Ja, wüßtest du, daß selbst das Schwerste gerne,
Seit du mich liebst, ich frischen Muth's erringe,
Du wär'st beglückt, und, daß es mir gelinge,
Folg' ich dir nach, wie Schiffer ihrem Sterne.
Weit ist der Weg, bevor du zu erreichen,
Viel Mühen giebt's, Gefahren zu bestehen,
Die leichten Sinn's mir sonst unmöglich schienen.
Doch denk' ich d'ran, du wirst mir ganz zu eigen,
Möcht' ich die Kämpfe doppelt noch erhöhen,
Den großen Einsatz würdig zu verdienen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.