20.08.2025, 09:26
Agnes Franz
1794 - 1843
Bei Gerhard von Kügelchens Zeichnung:
Irdische und himmlische Liebe
Hoch der Fackel dunkle Gluth geschwungen,
Die des Siegers luft'ge Bahn erhellt:
Senket sich zu frohen Huldigungen
Eros auf die hochentzückte Welt.
Doch wer nennet mir den stillen Knaben,
Diesem gleich an lieblicher Gestalt?
Doch den Blick so himmlisch, so erhaben,
Fackellos, von reinerm Licht umwallt?
Immer höher scheint er aufzuschweben,
Uns zu winken zu des Lichtes Räumen,
Still entzückend sel'ger Hoffnung Lust. -
Hehres Kind, von Strahlen licht umgeben,
Freundlich führst Du aus der Erde Träumen
Heimwärts zu des ew'gen Vaters Brust!
.
1794 - 1843
Bei Gerhard von Kügelchens Zeichnung:
Irdische und himmlische Liebe
Hoch der Fackel dunkle Gluth geschwungen,
Die des Siegers luft'ge Bahn erhellt:
Senket sich zu frohen Huldigungen
Eros auf die hochentzückte Welt.
Doch wer nennet mir den stillen Knaben,
Diesem gleich an lieblicher Gestalt?
Doch den Blick so himmlisch, so erhaben,
Fackellos, von reinerm Licht umwallt?
Immer höher scheint er aufzuschweben,
Uns zu winken zu des Lichtes Räumen,
Still entzückend sel'ger Hoffnung Lust. -
Hehres Kind, von Strahlen licht umgeben,
Freundlich führst Du aus der Erde Träumen
Heimwärts zu des ew'gen Vaters Brust!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.