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Sonety Krymskie 13 - Czatyrdach - Mirza
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Beiträge: 35.931
Themen: 28.392
Registriert seit: Jan 2007
12.08.2007, 15:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2024, 15:40 von ZaunköniG.)
Sonety Krymskie
XIII - Czatyrdach
Mirza
Drżąc muślemin całuje stopy twej opoki,
Maszcie krymskiego statku, wieki Czatyrdachu!
O minarecie świata! o gór padyszachu!
Ty, nad skały poziomu uciekłszy w obłoki,
Siedzisz sobie pod bramą niebios, jak wysoki
Gabryjel pilnujący edeńskiego gmachu;
Ciemny las twoim płaszczem, a janczary strachu
Twój turban z chmur haftują błyskawic potoki.
Nam czy slońce dopieka, czyli mgła ocienia,
Czy sarańcza plon zetnie, czy giaur pali domy -
Czatyrdachu, ty zawsze głuchy, nieruchomy,
Między światem i niebem jak drogman stworzenia,
Podesławszy pod nogi ziemie, ludzi, gromy,
Słuchasz tylko, co mówi Bóg do przyrodzenia.
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Beiträge: 35.931
Themen: 28.392
Registriert seit: Jan 2007
In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942
Tschatyrdah
In scheuer Ehrfurcht küßt die Füße dir der Muselman
Gewaltger Tschatyrdah, du Mast am Krimschiff aufgestellt,
Der Berge großer Padischah und Minaret der Welt!
Du flüchtest über steile Felsen fort dich himmelan
Und thronst vor blauen Toren, weiß mit Wolken angetan,
Wie Gabriel, der vor des Erdens Gärten Wache hält,
Dein Mantel ist der Wald, der über deine Schulter fällt,
In deinen Wolkenturban sticken Blitze ihre Bahn.
Stets bleibst du gleich, bei Sonnenglut, ob Nebel auch das Licht
Verdüstern, Giaurenhand das Feuer an die Häuser legt,
Heuschreckenschwärme kommen - du ragst summ und unbewegt,
Der Welten und des Himmels mittler, blickt dein Angesicht
Herab auf Wolken und die Wesen, die die erde trägt,
Und lauschet dem, was Allahs Mund zu seiner Schöpfung spricht.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Beiträge: 35.931
Themen: 28.392
Registriert seit: Jan 2007
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874
Tschatürdag
Mirza
Dir küßt der Muselman die Füße bebend,
Du Mast des Krimschiffs! Tschatyrdagh! Geweihter!
Du Minarett der Welt! Du Himmelsleiter,
Von irdschen Felsen in die Wolken strebend!
Du wachst am Himmelstor, den Schild erhebend,
Wie Gabriel, der hehre Gottesstreiter,
Hüllst in des Waldes Mantel dich, dir heiter
Goldblitze um den Wolkenturban webend.
Mag’s wintern, mag die Sonne Glut entzünden,
Ob Giauren, ob Heuschreckenschwärme toben,
O Tschatyrdagh, du ragst auf festen Gründen,
Ein Dolmetsch zwischen Erd’ und Himmel oben,
Und lauschst, hoch über Volk und Land erhoben,
Nur, was der Herr dem Weltall will verkünden.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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