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Sonety Krymskie 01 - Stepy Akermańskie
#1
Sonety Krymskie

I - Stepy Akermańskie


Wpłynąłem na suchego przestwór oceanu,
Wóz nurza się w zieloność i jak łódka brodzi;
Śród fali łąk szumiących, śród kwiatów powodzi,
Omijam koralowe ostrowy burzanu.

Już mrok zapada, nigdzie drogi ni kurhanu,
Patrzę w niebo, gwiazd szukam, przewodniczek łodzi;
Tam z dala błyszczy obłok? tam jutrzeńka wschodzi?
To błyszczy Dniestr, to wzeszła lampa Akermanu.

Stójmy! - jak cicho! - słyszę ciągnące żurawie,
Których by nie dościgły źrenice sokoła;
Słyszę, kędy się motyl kołysa na trawie,

Kędy wąż śliską piersią dotyka się zioła.
W takiej ciszy! - tak ucho natężam ciekawie,
Że słyszałbym głos z Litwy. - jedźmy, nikt nie woła.


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#2
In Übersetzung von
Arthur Ernst Rutra, geborener Samuely
1892 - 1942


Die Steppen von Akerman

Ich fuhr hinaus aufs dürre Meer der Steppe, gleich dem Kahn
Zieht tiefe Furchen in der Halme Flut mein schwanker Wagen,
Es rauscht das Gras, die Blumen hör ich an die Planken schlagen,
Und wie Korallenriffe schließen Hecken mir die Bahn.

Es dunkelt und kein Stein zeigt mir den Weg ins Weite an,
Ich blick empor, ein banger Schiffer will die Sterne fragen -
Dort ferne schimmern Wolken, will's im weiten Osten tagen? ...
Der Dniestr blinkt, dort drüben strahlt das Licht von Akerman.

- Bleib stehn!... Wie ist es doch so still!... Den Kranich hör ich ziehn,
Den nicht des kühnen Adlers Flug vermag mehr zu erreichen,
Ich hör den Schmetterling sich leise wiegen und entfliehn.

Und dort in feuchten Gras die Natter winden sich und schleichen...
Da halt ich atemlos mein trunken Ohr der Stille hin - -
Hör ich der Heimat Ruf?... Fahr zu! Fahr zu! kein Laut, kein Zeichen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#3
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874


Die Akkermanschen Steppen

Ich schwimm in eines Wiesenmeeres Breiten;
Der Wagen muß im Grünen fast versinken,
Den Blumenschaum von Graseswogen trinken,
An Riffen von Gestrüpp vorübergleiten.

Es dämmert; nirgends will ein Pfad mich leiten;
Die Sterne such ich, die dem Schiffer winken;
Sind’s Wolken dort? Ist’s, Abendstern, dein Blinken?
Der Dnjestr glänzt im Steppenmeer, dem weiten.

Wie still! Ich hör des Kranichzuges Rauschen
Hoch, wie nicht Falkenblick vermag zu dringen;
Ich hör den Käfer Blüt’ um Blüte tauschen,

Die Schlange sacht durchs dichte Gras sich schlingen,
Ach, aus der Heimat könnt’ ich hier erlauschen
Den Grus – doch weiter! keiner will mir klingen!

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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