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Und manchmal bin ich wie von Gott verlassen:
#1
Und manchmal bin ich wie von Gott verlassen:
In meinem Innern gähnet eine Leere.
Ich fühle keine Härte, keine Schwere,
und nichts mehr sind mir Wälder, Flüsse, Strassen.

Und keine Hand will mehr die meine fassen. -
Mich lockt nicht mehr das Ziehn der Wolkenheere
und nicht der Nachtgesang schlafloser Meere -
Die Liebe tot - und ausgelöscht das Hassen!

Ich bin gleich einem Stern am Himmelsbogen,
der irgendwo den weiten Raum betreten
und der nun reglos starret in den Tag,

gleichmässig von Gestirnen angezogen,
von denen keins ihn ganz vermag zu ketten
und die er anzuziehen nicht vermag.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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