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In dieser Frühe ist kein Stillestehn:
#1
In dieser Frühe ist kein Stillestehn:
In allen Wesen unsichtbares Weben,
und ist ein Formen unbewusster Leben,
die leise um Geborenwerden flehn.

Um alle Bäume haucht ein seltsam Wehn.
Es ist, als hörte man das leise Streben
der Knospen, die sich wie aus Angeln heben,
und Hüllen drohen manchmal aufzugehn,

so reiften sie entgegen einer Stunde,
und eine Frage hängt an ihrem Munde:
Wann nahet er, der uns erlösen mag?

Und Äste sind wie Arme ausgebreitet
und wie zu einem Feste vorbereitet
und harren alle auf den grossen Tag.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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