30.09.2024, 10:44
Der Ausblick
Vor unserm Fenster liegt die Stadt gebreitet,
Die Burg, die hundert Türme und ein Meer
Von Kuppeln, Giebeln, Dächern um sie her,
Und breit der Strom, der unter Brücken gleitet.
Und wenn der Abend unsere Herzen weitet,
Hat unser Aug', vom Licht des Tages schwer,
Nach diesem Bild der stillen Stadt Begehr,
Eh' sich der Lampe Traulichkeit bereitet.
Dein Haupt an meiner Schulter, blickst du nieder,
Du schweigst und schweigst. Nun hebst du sanft die Lider:
"Sag, Liebster, sag, war's je so schön wie heut'?"
Ein Kuß wie ein Gebet: o Himmel, immer
Laß unserm Blick der Liebe feuchten Schimmer,
Der täglich uns der Schönheit Bild erneut!
Vor unserm Fenster liegt die Stadt gebreitet,
Die Burg, die hundert Türme und ein Meer
Von Kuppeln, Giebeln, Dächern um sie her,
Und breit der Strom, der unter Brücken gleitet.
Und wenn der Abend unsere Herzen weitet,
Hat unser Aug', vom Licht des Tages schwer,
Nach diesem Bild der stillen Stadt Begehr,
Eh' sich der Lampe Traulichkeit bereitet.
Dein Haupt an meiner Schulter, blickst du nieder,
Du schweigst und schweigst. Nun hebst du sanft die Lider:
"Sag, Liebster, sag, war's je so schön wie heut'?"
Ein Kuß wie ein Gebet: o Himmel, immer
Laß unserm Blick der Liebe feuchten Schimmer,
Der täglich uns der Schönheit Bild erneut!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.