31.07.2025, 10:49
Als ich dich liebte, liebtest du nicht wieder:
Du sahst mich krank und siech, den Wunden, Armen,
Ach, ohne Mitgefühl und ohn' Erbarmen;
Da starb mein Herz, es schwiegen seine Lieder.
Zu einem andern flog mit Glanzgefieder
Dein junger Sinn; du hofftest zu erwarmen
In des Geliebten lebensvollen Armen,
Doch floh er dich und bog dein Leben nieder.
So sehn wir wieder uns nach langen Tagen
Verhärmt, vergrämt; wir haben gleiche Leiden,
Ach, um verlorne Liebe nun getragen!
Es hat den andern keiner zu beneiden,
Wir sehn versöhnt uns an mit bangem Zagen:
O, schöne junge Liebe starb uns beiden!
Du sahst mich krank und siech, den Wunden, Armen,
Ach, ohne Mitgefühl und ohn' Erbarmen;
Da starb mein Herz, es schwiegen seine Lieder.
Zu einem andern flog mit Glanzgefieder
Dein junger Sinn; du hofftest zu erwarmen
In des Geliebten lebensvollen Armen,
Doch floh er dich und bog dein Leben nieder.
So sehn wir wieder uns nach langen Tagen
Verhärmt, vergrämt; wir haben gleiche Leiden,
Ach, um verlorne Liebe nun getragen!
Es hat den andern keiner zu beneiden,
Wir sehn versöhnt uns an mit bangem Zagen:
O, schöne junge Liebe starb uns beiden!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.