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O Wölbungen der Stirne, welche ragen
#1
O Wölbungen der Stirne, welche ragen
Groß, hoch und klar aus dunklen Lockenwellen!
O Augen, welche bald sich leuchtend hellen,
Und bald von fernen tiefen Träumen sagen!

O zwischen Wangen, die zum Wettstreit fragen
Die Rosen all', der Lippen süße Schwellen,
Wo tiefe Seligkeiten frischauf quellen,
Und dieses Haupt, vom schlanksten Leib getragen!

Ein hold Gemüth, dem Ernst, dem Scherz ergeben,
Das Güt' und Herzlichkeit zum Sitz erkoren,
Und das die Lieb' und Anmuth tief durchweben!

Ein Weib so schön, so tugendreich geboren,
Trat vor mich hin voll siegbewußtem Leben,
Daß ich, betrachtend es, mich selbst verloren.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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