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Untrennbar
#1
Untrennbar

Ob über Schönem meine Blicke schweben,
Das Herz sich hebt, die Reize zu genießen;
Wo Blüthenauen wonnig mich umfließen,
Wo Berge kühn nach ihrem Himmel streben; -

O, könnt' ich nicht im Geiste mit dir leben,
Dir stets vereint ans Herz das Schöne schließen;
Dem Allen würde dann nur Leid entsprießen,
Und Nichts vermöchte Freude mir zu geben.

Dies Leben will ich wahren, diese Wonnen,
Und streben, kämpfen, dulden, meiden,
Bis selbst der letzte Hoffnungsstrahl zerronnen.

Wer aber könnte jemals Seelen scheiden,
Die Eines Wesens Form und Kraft gewonnen:
Sie mögen Tod, doch Trennung nicht erleiden.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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