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Hoefer, Edmund: O du! Dein Name bleibe stets verschwiegen,
#1
Edmund Hoefer
1819 - 1882


O du! Dein Name bleibe stets verschwiegen,
Und selbst den Lüftchen will ich ihn nicht sagen!
Das Lüftchen würd' ihn schmeichelnd weiter tragen
Bis Blumen ihn in ihren Kelchen wiegen.

Da saugt das Bienchen ihn mit durst'gen Zügen
Und summt ihn trunken in die grünen Schragen,
Die Vögel lauschen, und in wenig Tagen
Hört' ich der Menschen Stimmen ihn umschmiegen.

Laß mir zum Talisman den theuern, lieben
Auf meines Lebens rastlos wilden Zügen,
Vom Schicksal segnend in mein Herz geschrieben!

Fremd sei er stets den Lippen, die da lügen,
Fremd allen schwachen sünd'gen Erdentrieben! -
O du! Dein Name bleibe stets verschwiegen!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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