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Gedankenfreiheit
#1
Die Toleranz der christlichen Gebote,
wo Nächstenliebe fest im Glauben lebt,
im Miteinander nach Gemeinwohl strebt,
verkommt bei Atheisten fast zur Zote.

Denn diese Menschen scheinen wie besessen,
Gedankenfreiheit wird zum bösen Hort,
sie spült so Werte der Gesellschaft fort,
versucht, die eignen Schwächen zu vergessen.

Moderne Menschen nicht vom Glauben reden,
verleugnet wird die Existenz von Gott,
reales Denken spreche gegen Beten,

wer glaubt ist dämlich, sagen sie ganz flott,
real nur seien Logik und Moneten,
Gedankenfreiheit, Argument für Spott.
© Dieter Lunow
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#2
Hallo Dieter,

Dass du in Zeiten, wo religiöser Fanatismus die Medien füllt, so auf die Atheisten einschlägst, finde ich schon sehr befremdlich. Werte wie Solidarität und Mitgefühl gibt es bei Atheisten und Agnostikern genauso wie bei Christen, Buddhisten und der Mehrheit der Muslime. Man sollte die Menschen doch nicht nach ihrem Bekenntnis beurteilen, sondern nach ihren Taten.

Ich weiß, diese Rüpel und Ignoranten, die du beschreibst gibt es tatsächlich - und viel zu viele. Aber wie in vielen deiner Texte neigst du zu Verallgemeinerungen. Das tut den Texten nicht gut und deiner Sache sicherlich auch nicht.

Liebe Grüße

ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#3
Lieber ZaunköniG,

zunächst meinen Dank für Deine Antwort.
Natürlich sind Deine Gedanken auch richtig,; ich unterschreibe sie sofort, aber, es ist halt etwas schwerer, auf wenige Zeilen so viel zu erfassen.

Ich neige oft zur Verallgemeinerung aus dem einzigen Grund: Ich möchte nicht, dass sich jemand persönlich angegriffen fühlen kann.

Ich habe Deine Antwort angenomen, und einige Änderungen durchgeführt.

Hier der neue Text
Gedankenfreiheit

Der Toleranz der christlichen Gebote,
wo Nächstenliebe fest als Basis lebt,
im Miteinander nach Gemeinwohl strebt,
gibt mancher Freigeist eine andre Note.

Zwar Minderheit, doch scheinen wie besessen,
Gedankenfreiheit wird zum bösen Hort,
sie spülen Werte der Gesellschaft fort,
die Stärken unsres Landes zu vergessen.

Moderne Menschen nur von Fortschritt reden,
verleugnet wird die Existenz von Gott,
reales Denken spreche gegen Beten,

wer glaubt ist dämlich, sagen sie ganz flott,
real nur seien Logik und Moneten,
Gedankenfreiheit, Argument für Spott.
© Dieter Lunow

Liebe Grüße

Dieter
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#4
Hallo Dieter

(19.08.2014, 19:03)Dieter Lunow schrieb: ...
Ich neige oft zur Verallgemeinerung aus dem einzigen Grund: Ich möchte nicht, dass sich jemand persönlich angegriffen fühlen kann.
...

Das ist ein löbliches Ansinnen,. aber mit Verallgemeinerungen erreichst du das Gegenteil, nämlich dass sich jeder Atheist angegriffen fühlt. In der neuen Fassung hast du das Problem etwas entschärft, aber für den echten Genuss würde ich mir wünschen, dass du eine konkrete Situation schilderst. Gerne fiktiv, aber um zu berühren fehlen mir Details. Gesten, Umstände, Anlässe ect.


(19.08.2014, 19:03)Dieter Lunow schrieb: Lieber ZaunköniG,

... es ist halt etwas schwerer, auf wenige Zeilen so viel zu erfassen.

Es ist auch gar nicht nötig die ganze Welt in ein Sonett zu packen.

Hast du dich schon mal mit Leibniz und seiner Monadologie befasst? Sie besagt im wesentlichen, dass in jedem Atom die Ganze Welt enthalten ist. Kabbalisten sagen das die Welt im Großen wie im Kleinen genauso beschaffen ist. Physiker kennen Fraktale in Wolkenumrissen, Küstenlinien ect.

Was will ich damit sagen?

Wenn du christliche Werte vermitteln willst, mußt du nicht bei Adam und Eva beginnen. In einer einzelnen Handlung, einer Geste, einem Blick kann sich die ganze Weltanschauung widerspiegeln. Diese typischen Momente und Gesten gilt es zu finden und zu beschreiben.
Ich würde Christentum und Atheismus auch nicht argumentativ gegenüberstellen. Ein gutes Beispiel / Vorbild spricht für sich selbst ohne dass man andere für abweichende Meinungen kritisieren muss.

Selbst der aktuelle Papst spricht sich gegen das Missionieren-wollen aus. Aus Toleranz andersgläubigen gegenüber, - vor allem aber weil er WEISS, dass ein gutes Vorbild mehr bewirkt als tausend Belehrungen.


Liebe Grüße
ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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