11.12.2024, 12:27
Du gabst die jungfräuliche Blum' ihm Preis,
Warst Gattin ihm voll Anmuth, Treu und Güte,
Standst seinem Hause vor. Wie sorgt' und mühte
Für seines Glücks Begründung sich dein Fleiß!
Doch wußtest du, was nur die Ahnung weiß,
Daß bald der Tod die Scheidung dir gebiete,
Drum gab, indeß der Myrthenkranz ihm blühte,
Mir deine Hand Apollo's Lorbeerreis.
Ihm warst du hold; doch was er jetzt empfäht,
Nun du um ihn dem Tode wardst zum Raub,
Ist allzubittrer Schmerz und stummes Trauern.
Mir warst du hold, da du es nicht verschmäht,
In meinem Lied verherrlicht fortzudauern,
Wenn längst der Leib verwest zu Asch' und Staub.
Warst Gattin ihm voll Anmuth, Treu und Güte,
Standst seinem Hause vor. Wie sorgt' und mühte
Für seines Glücks Begründung sich dein Fleiß!
Doch wußtest du, was nur die Ahnung weiß,
Daß bald der Tod die Scheidung dir gebiete,
Drum gab, indeß der Myrthenkranz ihm blühte,
Mir deine Hand Apollo's Lorbeerreis.
Ihm warst du hold; doch was er jetzt empfäht,
Nun du um ihn dem Tode wardst zum Raub,
Ist allzubittrer Schmerz und stummes Trauern.
Mir warst du hold, da du es nicht verschmäht,
In meinem Lied verherrlicht fortzudauern,
Wenn längst der Leib verwest zu Asch' und Staub.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.