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Die Töne, die durch deine Saiten beben
#1
Sonette

VII.


Die Töne, die durch deine Saiten beben,
O Köstler, sind aus höhern Sphären her,
Ich finde solche Klänge nirgends mehr,
Wie deinen weichen Tasten sie entschweben.

So tönte mir in diesem wirren Leben
Einst eine Stimme himmlisch, rein und hehr.
Noch ruht die Melodie mir im Gehör',
Und sehnend fühl' ich diese Brust sich heben.

Verloren ist auf ewig mir die Schöne.
Der süße Laut aus ihrem Engelsmunde
Weckt nicht mehr Seligkeit in meiner Brust.

Nur deines Meisterwerkes sanfte Töne
Sind Balsam noch auf meines Herzens Wunde,
Und lindern oft den schmerzlichen Verlust.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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