02.05.2025, 01:36
Der von Mädchen gefesselte Amor
Seht, Amor weint, dass ihn die Fesseln drücken,
Zu Bitten kann er, Schwestern, sich entschliessen,
Wie aus dem Schelmenaug' die Thränen fliessen:
O könnte Dich die Mutter jetzt erblicken!
Thor! glaubst Du denn, dass Deine Fesseln schmücken?
Du willst die Lust und Wonne nur geniessen,
Uns aber Wermut in den Honig giessen,
Das dünkt Dich recht, auch fälschlich uns berücken.
Ja, ja wir kennen alle Deine Tücken,
Und Rache duldest Du nun von uns allen;
Lass Dir's ein Weilchen nur bei uns gefallen.
Nun mag die Freude ihre Pfeile schärfen,
Indess wir Dich in enge Fesseln werfen
Ist Wonne mit uns, Jubel und Entzücken.
Seht, Amor weint, dass ihn die Fesseln drücken,
Zu Bitten kann er, Schwestern, sich entschliessen,
Wie aus dem Schelmenaug' die Thränen fliessen:
O könnte Dich die Mutter jetzt erblicken!
Thor! glaubst Du denn, dass Deine Fesseln schmücken?
Du willst die Lust und Wonne nur geniessen,
Uns aber Wermut in den Honig giessen,
Das dünkt Dich recht, auch fälschlich uns berücken.
Ja, ja wir kennen alle Deine Tücken,
Und Rache duldest Du nun von uns allen;
Lass Dir's ein Weilchen nur bei uns gefallen.
Nun mag die Freude ihre Pfeile schärfen,
Indess wir Dich in enge Fesseln werfen
Ist Wonne mit uns, Jubel und Entzücken.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.