18.04.2025, 05:39
An Maria
Wenn Wonnelenz heraufsteigt mit Auroren,
Schmückt bunter Farbenkelche lichtes Prangen,
Die grüne Flur, die Kön'gin zu empfangen,
Die süsse Ros' aus Ichor einst geboren,
Es schmiegt an sie, die Sanges Preis erkohren,
Der Thau sich liebend, küsst ihr Mund und Wangen,
Fühlt sanften Gruss und schmilzt im Glutverlangen,
Hat sterbend sich in ihrem Duft verloren.
Wenn ich die theure Rosenblüte sehe,
In's Purpurlabyrinth dann blick in's süsse,
Denk' ich der Freundin, fühle Geisternähe.
Siehst Rosen Du, so höre meine Grüsse
Aus jeder Ferne nah, auf Liedes Schwingen
Hörst Du sie noch vom Pol herüberklingen.
Wenn Wonnelenz heraufsteigt mit Auroren,
Schmückt bunter Farbenkelche lichtes Prangen,
Die grüne Flur, die Kön'gin zu empfangen,
Die süsse Ros' aus Ichor einst geboren,
Es schmiegt an sie, die Sanges Preis erkohren,
Der Thau sich liebend, küsst ihr Mund und Wangen,
Fühlt sanften Gruss und schmilzt im Glutverlangen,
Hat sterbend sich in ihrem Duft verloren.
Wenn ich die theure Rosenblüte sehe,
In's Purpurlabyrinth dann blick in's süsse,
Denk' ich der Freundin, fühle Geisternähe.
Siehst Rosen Du, so höre meine Grüsse
Aus jeder Ferne nah, auf Liedes Schwingen
Hörst Du sie noch vom Pol herüberklingen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.