03.03.2024, 00:10
Im Krähwinkel
Wir sind nicht immer, was wir könnten sein,
Wir sind Geschöpfe äußrer Machtgewalten;
Es kann der Größte sich nicht groß erhalten,
Wirkt fort und fort nur Kleines auf ihn ein.
Was macht mir die Erkenntnis nicht für Pein,
Hier, wo ich mich vergebens möcht’ entfalten!
Ich will mich groß und muß mich klein gestalten,
Nur weil ringsher das Leben wurmhaft klein.
In Freiheit, in Theatern, großen Städten,
Wie wuchs ich auf, wie wußt’ ich aufzuleben,
Wie fielen ab des schnöden Alltags Ketten!
Und hier gelingt mir kaum das schlichte Streben,
Mein armes Ich im Werkeltag zu retten,
Geschweig’ auf Geistes reinen Höhn zu schweben!
.
Wir sind nicht immer, was wir könnten sein,
Wir sind Geschöpfe äußrer Machtgewalten;
Es kann der Größte sich nicht groß erhalten,
Wirkt fort und fort nur Kleines auf ihn ein.
Was macht mir die Erkenntnis nicht für Pein,
Hier, wo ich mich vergebens möcht’ entfalten!
Ich will mich groß und muß mich klein gestalten,
Nur weil ringsher das Leben wurmhaft klein.
In Freiheit, in Theatern, großen Städten,
Wie wuchs ich auf, wie wußt’ ich aufzuleben,
Wie fielen ab des schnöden Alltags Ketten!
Und hier gelingt mir kaum das schlichte Streben,
Mein armes Ich im Werkeltag zu retten,
Geschweig’ auf Geistes reinen Höhn zu schweben!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.