01.04.2024, 03:40
Maria Franziska Obermayer
1783 - 1807
Der Hausaltar.
Wenn auch Philosophie ich nicht studierte,
So weiß ich doch recht klar, und üb’es treu, -
Was immer schön und gut, und heilig sei,
Und ich im Innersten des Herzens spürte.
Sieh' den Altar, zu dem ich oft dich führte,
Er ist: Religion, Philosophie
Und Poesie; und eins sind diese drei;
Das Gotteswort, des Menschen höchste Zierde.
Du siehst Maria mit dem Himmelskinde,
Cäzilia und Katharina dort.
Von Menschen nehmen sie hinweg die Sünde..
Sie singt, und Jène schreibt das heil'ge Wort,
Vom Auge fällt der Leidenschaften Binde,
Ist immer Gott und Liebe unser Hort!
.
1783 - 1807
Der Hausaltar.
Wenn auch Philosophie ich nicht studierte,
So weiß ich doch recht klar, und üb’es treu, -
Was immer schön und gut, und heilig sei,
Und ich im Innersten des Herzens spürte.
Sieh' den Altar, zu dem ich oft dich führte,
Er ist: Religion, Philosophie
Und Poesie; und eins sind diese drei;
Das Gotteswort, des Menschen höchste Zierde.
Du siehst Maria mit dem Himmelskinde,
Cäzilia und Katharina dort.
Von Menschen nehmen sie hinweg die Sünde..
Sie singt, und Jène schreibt das heil'ge Wort,
Vom Auge fällt der Leidenschaften Binde,
Ist immer Gott und Liebe unser Hort!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.