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An Gustav Zedlitz
#1
An Gustav Zedlitz

Ich fand dich auf des Lebens bunten Wegen,
Wir konnten nicht den gleichen Trieb verhehlen;
Es fanden sich die gleichgesinnten Seelen
Und unsre Herzen flogen sich entgegen.

Wenn sich die Kräfte noch chaotisch regen,
Wenn Jugendlust noch irren kann und fehlen
Der reife Sinn wird doch das Höchste wählen:
Ein reines Streben lohnt der Götter Segen.

So wollen wir zum Bund die Hände fassen,
In Treu’ und Freundschaft nimmer von uns lassen,
Das edle lieben, das Gemeine hassen.

seh’n wir uns auch im Leben selten wieder,
Wir sind uns nah’ im Zauberreich der Lieder,
Und in der Kunst sind wir uns ewig Brüder.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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