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Am Grabe Krafts
#1
Am Grabe Krafts


O, ruhe sanft! In deinen schönsten Tagen,
Wo Lieb' und Kunst dich freundlich eingesungen,
Hat dich der Tod mit kalter Faust gezwungen,
Der schönen Erde Lebewohl zu sagen.

Von deines Strebens Adlerflug getragen,
Bist du schon früh ins Heiligtum gedrungen,
Hat dich der Einklang höchster Kunst durchklungen,
Das große Ziel des Meisters zu erjagen.

Mit Jugendfülle standst du kühn im Leben;
Da warf dich schnell dein Schicksal auf die Bahre;
Wir konnten nichts als um den Bruder weinen.

Doch dort verklärt sich ja dein heil'ges Streben,
Wo Kunst und Glauben, wo das Schön' und Wahre
Zur ew'gen Liebe göttlich sich vereinen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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