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Hubmann, Johann Georg: Ewigkeit und Zeit
#1
Johann Georg Hubmann
1804 - 1867


Ewigkeit und Zeit

In ihren Kindern mögen wir erkunden
Die Ewigkeit, die stets die Welt durchschwebet;
Denn wie auch eins dem andern widerstrebet,
Was diese trennen, wird durch sie verbunden.

Die Zukunft, die nur halb den, Schleier hebet,
Naht langsam uns mit guten, bösen Stunden,
Indes Vergangenheit sich, halb entschwunden,
Mit Kränzen der Erinnerung umwebet.

Die Gegenwart, auf leichten Liebesschwingen
    Immitten schwebend, küßt die zarten Finger,
  Mit deren Spigen jene sich berühren.

Die ernste Mutter wird dereinst verschlingen.
    Die Drillingskinder, wenn der Auverschlinger
    Das Leben wieder wird zur Einheit führen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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