06.03.2024, 10:09
Johann Georg Hubmann
1804 - 1867
An Sophie.
Wenn füße Triebe, die um Freude werben,
Wenn zarter Liebe Wonnen streng verdammen
Das Herz: dann haben ich und du zusammen
Dort jenseits eine Seligkeit zu erben.
Doch kann des Menschen Werth in Liebe sterben,
Was füllte Gott mein Herz mit heißen Flammen?
Was schuf er dich, die Perle schöner Damen,
Mit allem Reiz' zu unserem Verderben ?
Hinweg die Furcht, hinweg die bange Thräne!
Und deckte Liebe dich mit tausend Mängel
So hast du nicht zu fürchten, nicht zu zagen.
O lächle nur in deiner vollen Schöne
Am Himmelsthore gleich den holden Engeln:
Den Einlaß kann man nimmer dir versagen.
.
1804 - 1867
An Sophie.
Wenn füße Triebe, die um Freude werben,
Wenn zarter Liebe Wonnen streng verdammen
Das Herz: dann haben ich und du zusammen
Dort jenseits eine Seligkeit zu erben.
Doch kann des Menschen Werth in Liebe sterben,
Was füllte Gott mein Herz mit heißen Flammen?
Was schuf er dich, die Perle schöner Damen,
Mit allem Reiz' zu unserem Verderben ?
Hinweg die Furcht, hinweg die bange Thräne!
Und deckte Liebe dich mit tausend Mängel
So hast du nicht zu fürchten, nicht zu zagen.
O lächle nur in deiner vollen Schöne
Am Himmelsthore gleich den holden Engeln:
Den Einlaß kann man nimmer dir versagen.
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.