05.02.2024, 10:07
Karl Reinhard
1769 - 1840
An die Ilse
Dahin, wo deine reinen Silberwellen,
O Ilsebach, mit süssem Sprudelklang
Das Thal, worin Elisa wohnt, entlang
In holden Zauber-Melodieen quellen;
Da, wo zuerst an deinen Wasserfällen
Der Schönsten Blick allmächtig mich durchdrang,
Wo ich zuerst dir meine Hoffnung sang
Und meinen Schmerz an ihren Lieblingsstellen:
Dahin, o heil'ges Angedenken! trägt
Noch stündlich mich der Phantasieen Flügel.
Dann seh' ich noch, wie deiner Welle Spiegel
Von meinen stillen Thränen sich bewegt,
Und wie sie froher an den Blumenhügel
Bei deinem Nahmen, o Elisa, schlägt.
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1769 - 1840
An die Ilse
Dahin, wo deine reinen Silberwellen,
O Ilsebach, mit süssem Sprudelklang
Das Thal, worin Elisa wohnt, entlang
In holden Zauber-Melodieen quellen;
Da, wo zuerst an deinen Wasserfällen
Der Schönsten Blick allmächtig mich durchdrang,
Wo ich zuerst dir meine Hoffnung sang
Und meinen Schmerz an ihren Lieblingsstellen:
Dahin, o heil'ges Angedenken! trägt
Noch stündlich mich der Phantasieen Flügel.
Dann seh' ich noch, wie deiner Welle Spiegel
Von meinen stillen Thränen sich bewegt,
Und wie sie froher an den Blumenhügel
Bei deinem Nahmen, o Elisa, schlägt.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.